Bei dem Material-Jetting (MJ), auch bekannt als Polyjet, wird Schicht für Schicht ein Photopolymer aufgetragen und anschließend mit UV-Licht ausgehärtet. Neben der erreichbaren niedrigen Schichtstärke des Materialauftrages in der Z-Ebene von 16 Mikrometer ist vor allem die Vielfalt der Werkstoffauswahl eine Besonderheit.
Neben ABS-ähnlichen Werkstoffen, sind gummiartige sowie durchsichtige druckbar. Das Modell wird beim Druck in ein Stützmaterial eingehüllt, welches im Nachgang entfernt wird.
Aus dem MJ-Verfahren resultiert ein formstabiler, klebestellenfreier Verbund unterschiedlicher Materialien. Dabei sind komplizierte Geometrien und Überschneidungen, filigrane Bereiche und nahtlose Übergänge machbar – nur beispielhafte Stärken, die dieses Verfahren auszeichnen.